Gruss vom Franz

Dienstag, 26. Juni 2007

Nr. 35: Echter Reinfall in Neuhausen

Rheinfall (Schweiz)
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Hotel Schlössli Wörth
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am Rheinfall Neuhausen (Schweiz)
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N. und S. Britschgi
<br />
Tel. 053 / 5 44 01
<br />
Verlag Engelberger, Stans

Liebe Ursula,

In der Ostschweiz gibt es einen Wasserfall, wo man überzählige Kinder über die Brüstung in den Sprudel werfen kann. Der Andrang ist gross und viele Benutzer des Angebots bleiben jeweils noch eine Weile stehen, um Abschied zu nehmen und die letzten Schreie ihrer Zöglinge im schönen Regenbogenpanorama zu geniessen. Reinfall ist eigentlich unkorrekt - es müsste Rauswurf heissen.

Dein ergebener

Franz

Dienstag, 19. Juni 2007

Nr. 34: Schleichwerbung für Hohner

Hans Samson, 1979 / Acordeonvereniging "De Residentie / ZA. O." ART UNLIMITED AMSTERDAM

Werte Wilma,

Werner würde dir auch gefallen! Er versorgt unseren Handorgel-Club mit Instrumenten. Den hübschesten Damen gibt er gerne Rabatt, dafür kassiert er bei den Herren eine zünftige Provision ab (Und blinde Mitgleider lässt er ohne Instrument versauern). Hubert hat einen leisen Verdacht, aber ihm sind die Hände ans Akkordeon gebunden. Ausserdem nützt er selbst seine Machtposition als Leiter gern aus. Mir gefällt die Harmonie im Verein!

Mit einer süssen Melodie für dich,

Franz

Dienstag, 12. Juni 2007

Nr. 33: Treffen in der Teufelsbucht

Le Roi Baudoin et la Reine Fabiola en visite d'Etat au Maréchal Tito. 
<br />
Van Parys Media, Plaizier, Brussels.

Liebste Fabiola,

Jovanka ist eine Ausgekochte! Sie hatte sich als Übersetzerin ans Treffen der acht unwichtigsten Staatszieher, besser bekannt als "H8", geschlichen. Dort verwandelte sie einen nach dem anderen der feinen Herren in Pudel und Dackel, vor den Augen meiner unbestechlichen Fotolinse. Als Marissa kurz zum Haarebürsten und Rockbügeln weg ging, konnte Jovanka unwidersprochen ihre Forderungen stellen.

Beeindruckt,

dein Franz

Dienstag, 5. Juni 2007

Nr. 32: Im tiefen Herzen Amerikas

Fly fishing in Bridgerland provieds dramatic backdrops for visitors. 
<br />
Studio 404 Photography
<br />
Alan Huestis, Logan Utah

Allerbeste Alanis,

In Logan Utah ist es gut, wenn auch einige Bräuche zuerst schrecklich scheinen: Jedes Jahr wird hier ein Sozialfall ausgemustert, indem man ihn auf einem Lastwagenpneu festbindet und im Moor aussetzt. Die Piranhas und Krokodile entlasten so die Staatskasse, und auch das Opfer hat seinen Spass: Es darf bis zur letzten Minute einem Hobby nach Wahl frönen und die herrliche Natur geniessen, wo leider Gottes die Stärkeren die Schwächeren auffressen.

dein ewig treuer

Franz

Dienstag, 29. Mai 2007

Nr. 31: Die Zebramasche

S.S. Statendam H.A.L
<br />
Swimming Pool
<br />
Gebr. Spanjersberg N. V., Rotterdam

Liebste Liselott,

Ich habe das Schwimmtraining wieder aufgenommen. Der Pool ist zwar nicht lang, dafür trifft man dort immer Leute zum Quatschen. Möchte man eine Dame kennen lernen, spricht man sie mit einem kecken Spruch an, z. B. "Zebrahosen und Zopf, das passt zusammen!". Ist sie interessiert, wirft sie einen Gegenstand ins Wasser, den man sofort hinaus holen muss. Aber Achtung: Die Konkurrenten schlafen nicht. Wenn einer schneller taucht und den Gegenstand wegschnappt, gehört auch das Mädchen ihm.

voll motiviert,

Franz

Dienstag, 22. Mai 2007

Nr. 30: Express-Tram

Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich
<br />

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Motorwagen Ce 4/4 Nr. 321, Baujahr 1930
<br />
mit Anhängerwagen C 2 Nr. 626, Baujahr 1926
<br />

<br />
Foto: Theo Muyr, Opfikon

Meine Isabelle,

Zürich bringt mir nichts als Unglück. Die Strassenbahn, die ich täglich zur Arbeit nehmen muss, fährt rückwärts und trägt die Nummer 13. Was für eine Zumutung! Noch nie habe ich sie erwischt. Egal wie früh ich aufstehe, sie fährt mir just vor der Nase weg! Weinend und vor Verzweiflung schreiend stehe ich deshalb jeden Morgen an der Tramhaltestelle und heule dem Dreizehner seine Destination hinterher: "Wartau! Gopferteli, wart au!"

Nur leicht verspätete Grüsse vom

Franz

Dienstag, 15. Mai 2007

Nr. 29: Wurst und Bier

Fotopostkarte ohne Legende.

Cara Carina,

Es war wohl besser, dass du am Turnfest nicht dabei warst. Wir hatten zwar unseren Spass, aber in diesen Männergruppen entwickelt sich stets auch eine unangenehme Unflätigkeitsdynamik: Jeder will seine Wurst zuvorderst auf dem Bild haben, Fredi schneitet obszöne Grimassen und Hans macht dreckige Witze. Kari hatte seine Wurst schon lange auf den Tisch geknallt und sich einen stilleren Platz gesucht. Ein Wunder, dass der eitle Geck trotzdem auf dem Bild ist (links oben)!

fröhlich Grölend

Franz

Dienstag, 8. Mai 2007

Nr. 28: Sammelwütige auf der Strasse

Mercado de Otavolo
<br />
Foto: Bernadette
<br />
Imprenta Mariscal

Sali Gabi!

Hier in Ecuador herrscht eine gefährliche Konsumkonkurrenz: Alle Frauen sammeln Taschen wie Imelda Marcos einst Schuhe. Für die ärmsten Familien ist dieser Kaufzwang ruinös. Ihre bescheidenen Hausungen sind mit Taschen bereits so voll gestopft, dass die Bäuerinnen den Tag mit ihren Lieblingsstücken unter freiem Himmel verbringen müssen. Zur Finanzierung der Taschensammlerei sind einige gar genötigt, sämtliche Wollreste feilzubieten.

Wohlauf grüsst dich

Franz

Dienstag, 1. Mai 2007

Nr. 27: Sleep-in church

lourdes
<br />
La basilique souterraine St. pie X
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Contenance: 20'000 personnes
<br />
Edit A. doucet, 8, pl. Peyramale Lourdes

Liebe Anna,

In Frankreich bemüht sich die Kirche erfolgreich, den Austrittswellen mit einem genialen Serviceangebot entgegenzutreten. So dürfen es sich die Pilger in der Messe auf Liegestühlen bequem machen. Die Chill out-Zone ist im Rücken des Priesters angelegt, so dass sich kirchenmüde Gläubige während der Predigt unauffällig ein Nickerchen gönnen können. Wegen der Extra-Show des Ministrantenteams lohnt es sich aber, wach zu bleiben. Der Ansturm ist phänomenal!

Berührt,

Franz

Dienstag, 24. April 2007

Nr. 26: Mein Chef d'Annunzio

il vittoriale - Gardonne R. (Bs)
<br />
D'Annunzios Arbeitszimer, die Werkstätte genannt
<br />
Fotocelere s.r.l. - Milano

Meine gute Silke,

Ich habe einen neuen Job bei d'Annunzio in Milano. Der Auftrag lautet, seine Studierstube aufzuräumen. Zwei Schwierigkeiten gibt es zu beachten: Erstens darf ich nichts wegwerfen - d'Annunzio ist ein vergifteter Horter und Sammler. Zweitens muss alles muksmäuschenstill passieren, weil d'Annunzio ständig über etwas brütet. Einem Engel ist beim Umstellen schon der Kopf abgefallen; zum Glück hat er aber nichts bemerkt.

Ein ganz leises Grüsschen vom

Franz

Postkarten vom Franz

Kurliges aus der Kiste

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Müllerstrasse 48
CH-8004 Zürich
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