Gruss vom Franz

Dienstag, 6. Februar 2007

Nr. 15: Mitgift

Forever Bel-wines Weinimport - Keine Erlebnisgastronomie! Druck: Postmodern

Liebe Hanna,

Ich bin auf der winzigen Pazifikinsel Palmyra gelandet, auf der ein Matriarchat herrscht. Die Prinzessinnen sind Nachfahren eines Wikingerkapitäns, der sich 1574 hier zur Ruhe gesetzt hat. Das Hochzeitsritual der Palmyriennes ist einmalig: Um ihren Auserwählten zu gewinnen, stürzt sich die Braut im orangen Braut-Dipping ins offene Meer und fängt eigenhändig einen Schwerthai als Mitgift. Dessen Schwert dient dann in der ehelichen Hütte als Wohnwand.

Gebannt,

Franz

Dienstag, 30. Januar 2007

Nr. 14: Zerstörtes Glück

Freude herrscht bei www.klangundkleid.ch

Liebe Mutti,

Hilfe, ich weiss nicht mehr wo ein, wo aus. Als ich als Fotograf für eine Hochzeitsglücksfirma jobbte, durfte ich einen B-Schlagerstar beim Übertritt ins Eheleben ablichten. Dummerweise verliebte sich seine Braut auf der Schwelle in mich! Ihr trottliger Mann laufe ständig in Hindernisse und leide trotz überhohen Absätzen unter Komplexen. Ich ging unterdessen zurück, um ein Kabel zu holen und Zigarettenstummel zu kehren. Nun gehen mir die Vorwände aus, um sie zu sehen.

Verzweifelt,

Franz

Dienstag, 23. Januar 2007

Nr. 13: Znünisitten im Bergbau

Copyright CARITAS; Foto: Alan Meier

Holde Wilma,

In Caracas habe ich es nicht lange ausgehalten, sondern nur, bis ich im Bergbau einen Job fand. Jeder Kumpel flechtet sich hier vor Arbeitsbeginn seinen eigenen Uniformhut, der gegen Steinschlag schützt. Die Hosen sind von der Firma. Das Znünispiel von Eduardo und Dominges ist der Hammer: sie zeukeln unseren Stollenschneehund "pisco" immer so lang mit Rohfleisch im Mund, bis er sie mit einem leidenschaftlichen Kussanfall überfällt. Eduardo gewinnt immer!

Untertänigst,

Franz

Dienstag, 16. Januar 2007

Nr. 12: gebrannte Zuckerwatte

Greece. printed in Greece - M. toubis Tel. 3457022

Liebste Emma,

Es geht mir gut in Griechenland, auch wenn es im Winter gar nicht so warm ist, wie man denkt. Theodoros, der neunmalkluge Sohn des Hausherrn, trägt trotzdem immer kurze Hosen, um mit seinen epilierten Beinen zu prahlen. Grossmutter behauptet, Theo hätte die glatte Beinhaut von ihr. Er schleimt sich ständig bei ihr ein und mimt den Idealenkel, nur damit sie ihm von ihrer am Cheminee gebrannten Zuckerwatte abgibt. Sie gibt aber nie und niemandem davon!

dein Süsser,

Franz

Dienstag, 9. Januar 2007

Nr. 11: Alpiner Erfindungsgeist

Edition Perrochet S.A. 
<br />
46 avenue de Tivoli 
<br />
1007 Lausanne

Liebste Linda,

Bitte sei nicht eifersüchtig! Die beiden Schwestern sind nicht mehr so jung, wie sie auf dem Bild aussehen, aber noch genauso züchtig. Sie haben mich sehr nett aufgenommen. Annegreth ist der Düsentrieb des Wallis und experimentiert seit ihrer Jugend mit selbstentworfenen alternativen Senseformen. Marie nimmt weniger wirtschaftliches Risiko in Kauf und bleibt bei der bewährten Schnitte. Manche im Dorf sagen, Annegreth habe den hellen Blick.

Dein folgsamer Franz

Dienstag, 2. Januar 2007

Nr. 10: Segelpsychologie

Club Méditerrannée, Donoratico (LI)

Liebe Doris,

Segeln ist ein Heidenspass, doch das Tückische an diesem Hobby ist das Parkieren: Verpasst man es, rechtzeitig zurück ans Land zu kommen, was vor allem mit den hohen 3000-er-Startnummern fast täglich geschieht, muss man stundenlang im seichwarmen Wasser stehen und auf den Moment einer Parklücke warten. Zum Glück haben wir Gilda, die uns während den Wartemanöver animiert. Zwischen Berchtold, Maurizio und mir ist ein freundschaftliches Wettcharmieren um ihre Gunst im Gang!

Unfreundliche Grüsse

Franz

Dienstag, 26. Dezember 2006

Nr. 9: Frohe Festtage!

Gebr. Spanjersberg N.V. Rotterdam

Werte Hilde,

Vielen Dank für die coolen Wollunterhosen! Entschuldige bitte die Verspätung meiner Weihnachtskarte. Ich kam gar nicht zum schreiben, weil ich in Amsterdam von einem Nikolaus als Sklave gehalten wurde. Mit der Zeit fand ich Gefallen am Versohlen der frechen Kinder mit dem goldenen Bischofsstab. Weitere Tage verbrachte ich mit Abschminken. Nun wünsche ich dir aber frohe Festtage und ein hübsches neues Jahr.

Dein treuer Franz

Dienstag, 19. Dezember 2006

Nr. 8: Kochkurs bei den Samaritern

Copyright by Palphot Ltd. Printed in the Holy Land.

Allerliebste Karamella

Wenn ich zurück bin, müssen wir unbedingt das Rezept kochen, das ich am Berg Grizim gelernt habe: Kamelbuckel maurischer Art. Wir kochen das jeden Abend, und der Spass beginnt schon in der Open Air-Küche, wo alle Gäste nach Kräften mithelfen. Am Liebsten lese ich das Rezept vor, aber auch mit der Gewürzbüchse kenn ich mich schon gut aus. Einmal hat mir Rabit sogar seine hellblaue Chef-Mütze geliehen. In der Ganzkörper-Küchenschürze siehst du bestimmt unwiderstehlich aus!

Ganz hungrig schon,

dein Franz

Dienstag, 12. Dezember 2006

Nr. 7: Eitelkeit im Fischgewerbe

Entrada de los Pescadores
<br />
cyp postales color, Pelayo, 60; Barcelona

Liebe Martha,

Seit 14 Wochen schufte ich nun auf der Esmeralda im Hafen von Barcelona. Jeden Morgen ist es das gleiche: Antonio, Jose, Placido, Juan und Rafael posieren minutenlang für die Foto, lassen sich vorher authentisch schminken und stehen eitel rum, während ihre Krabben verschimmeln. In dieser Zeit müssen wir Ausländer Krebse entbeinen und Austern schleifen, dass uns die Fingernägel gefrieren. Aufs Foto durfte ich noch nie, immer nur der dicke Jose.

Jämmerlich eifersüchtig,

Franz

Dienstag, 5. Dezember 2006

Nr. 6: Zahnkorrektur

Oficiul National de Turism Romania
<br />
dansatori din Oltenia

Liebe Emma,

Ich habe es durch die rumänischen Wälder geschafft!Unterwegs haben mich Pleiror und Gabor in ihrem Nationalsport unterrichtet. Der ist voll fies! Es geht darum, den Gegner mit dem Knüppel möglichst übel zuzurichten, damit er alle kinderhaften Züge verliert und zum hässlichen Mann wird. Symbolbeladen sind auch die Kampfanzüge, die von Müttern unter Tränen bestickt werden: Nach dem Kampf werden die dreckigen Reste feierlich verbrannt.

Wanderheil!

Franz

Postkarten vom Franz

Kurliges aus der Kiste

Franz auf Instragram!

Franz exisitiert richtig!

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